Raritäten-Tasting "Sixteen chairs"

 

Wie auch letztes Jahr schon hatten Heinz und HaWe einige Flaschen aus Heinz' Kämmerchen herausgesucht, um sie mit uns zu teilen. Diesmal fand es auch direkt an der Quelle bei Heinz und Roswitha in Lampertheim statt. Das Tasting war wegen "Platzmangels" auf sechzehn Leute begrenzt, nur leider hatte HaWe scheinbar vergessen sich selbst mitzuzählen. Grins!
Roswitha hatte ein leckeres Menü serviert:

Kartoffelcremesuppe mit Steinpilzen und Wachholderspeck, dazu Laugenbrezeln
Bunter Salatteller
Sahnegulasch mit Aberlour 16, dazu Spätzle bzw. bunte Nudeln
Käseplatte mit Krustenbrot, Baguette und Trauben

   

Aber wir trafen uns ja nun nicht nur, um Speisen zu uns zu nehmen, sondern hatten doch eher ein Programm der besonderen Klasse. Und so begannen wir den Abend mit einem Willkommensdram, einem Singleton of Auchroisk, 1983, 10 yrs, 40 %. Ein guter Starter für den Abend!

Auf dem Programm standen:

Isle of Jura, OB, 8 yrs, 75 cl, 40 %
Dalmore, OB, 12 yrs, 75 cl, 40 %
Rosebank, OB, 15 yrs, bottled for Zenith, 75 cl, 50 %
Highland Fusilier, G&M, 21 yrs, Tercentenary Princess Margaret's Own Glasgow & Ayrshire Regiment, 75.7 cl, 70°
Royal Brackla, OB, 16 yrs, bottled for Zenith, 75 cl, 57 %
Bruichladdich, OB, Riserva Veronelli, 1965, 2400 bottles, 75 cl, 48.8 %

   

Nachdem unsere Übernachtungsmöglichkeit in Lampertheim zu einem Notfall gerufen wurde, musste ich heute abend heim fahren, da Jochen schon gestern der Fahrer war. Dementsprechend habe ich bis auf den Royal Brackla, den ich zu Hause habe, alles abgefüllt und kann mich damit zu Hause nochmal vergnügen. Ich nippte immer nur ein klein wenig von Jochens Glas und muss doch sagen, dass der erste Eindruck hervorragend war. Auch wenn ich nicht wirklich getastet habe, sondern nur gerochen habe, werde ich mal eine Hitliste anlegen, aber nur über die Nase:

1. Bruichladdich
2. Highland Fusillier
3. Dalmore
4. Rosebank
5. Royal Brackla
6. Isle of Jura

Nachdem wir mit den sechs Whiskys durch waren, wurde Kaffe und Streuselkuchen serviert und angefangen die angebrochenen Flaschen zu leeren. Leider waren Jochen und ich nicht mehr so fit, da wir den ganzen Tag am Haus gearbeitet hatten und wir auch den ganzen Sonntag Arbeit hatten. So verliessen wir die Gesellschaft, sogar bevor es meine Pralinen gab und Heinz wohl noch drei alte Cadenhead-Flaschen köpfte. Aber diesen Abend werde ich auf jeden Fall mit Jochen nochmal mit den Proben wiederholen, wenn wir wieder eine ruhige Minute haben.

   

 Noch ein paar Eindrücke von der Zeit, nachdem wir schon weg waren. Die ausführlichen Tastingnotes folgen später.