Lindores Whiskyfestival in Oostende 2006

 

Ich muß von allen guten Geistern verlassen sein! Bloß weil Bert sagt "Komm", fahre ich 550 km, um an einem Festival der Lindores teilzunehmen. Aber ich soll ja immer noch meine Caperdonich-Flasche bekommen. Nachdem ich noch schnell meine Sachen gepackt und mit Emma gespielt hatte, verließ ich den Hof, um ins Flachland zu den Belgiern zu fahren. Nach 5 ½ Stunden erreichte ich dann auch problemlos das Hotel. Aber nach Oostende kommt wirklich nichts mehr, wir sind am Ende der Zivilisation, falls man Belgien als solches betrachten kann. Ich ging ersteinmal trotz trübem Februarwetter über eine Stunde am Strand spazieren und lauschte einfach nur den Wellen. Wie ich das vermisse!!! Ich rief auch Jochen an, um ihm zu sagen, dass ich heil angekommen war.

 

Als ich zurück beim Hotel war, musste ich zuerst feststellen, dass mein Licht im Zimmer nicht funktionierte, also runter in die Rezeption, um das zu melden und dort traff ich dann auch Bert, der gerade am Ausräumen seines Wagens war.

Wenig später quälte mich der Hunger und ich bin losgezogen, um mir etwas zu Essen zu suchen. Gleich um die Ecke im "Cafè Bottelje" wurde ich auch fündig und ich bestellte mir eine Lasagne und ein Guinness. Der Abend war vorerst gerettet. Im Hotel wieder zurück traff ich mich mit Bert und einigen anderen Belgiern, überwiegend Lindores und da die alle am verhungern waren und Bert Angst hatte, dass ich hinterhältige Fragen für sein Masterclass vorbereiten würde, ging ich mit ihnen mit. Sehr lustige Truppe! Mario, kein LWS'ler, sprach überwiegend deutsch mit mir, Geert, in dessen Hotel das Ganze stattfand, schwedisch und englisch, Fred versuchte es mit französisch, was ich sehr schnell abblocken konnte und die anderen sprachen, wenn sie nicht gerade über mich lästerten, englisch. Nach einem Kneipenwechsel und dem Probieren einiger belgischer Biere (das machen die gar nicht so schlecht!) ging es zurück in die Hotelbar, wo wir sogar noch einen Champagner tranken. Dafür dass ich eigentlich gar keinen Sekt oder Champagner mag, war der schon ziemlich gut! Ralf und Schorsch waren mittlerweile auch angekommen und sie ließen es sich sichtlich gut gehen. Dann gingen Bert und ich noch einige Whiskys trinken, da er noch mit Hans-Henrik Hansen, dem größten Glenfiddich-Sammler, zum Flaschentausch verabredet war. Und der hatte noch den Schweden Hans Ekström dabei. Bis auf den furchterregenden Edradour, 10 yrs, Chardonnay Finish, Straight from the Cask, 56.6 % und den Linkwood, Sign. Vintage, 1990, 14 yrs, 1990/2004, Butt 4202, 43 %, 865 bottles waren es doch leckere Tröpfchen! Bert machte gleich den Ardbeg auf, den Hans-Henrik ihm mitgebracht hatte und fragte erst danach, ob er ihm noch eine Flasche besorgen könnte. Da angeblich ich Schuld am Köpfen der Flasche war, fasse ich dieses Glas als "Danke für das Erstellen meines Masterclasses" auf, für das ich ja immernoch keine Danksagung erhalten habe! Was wir sonst noch hatten, habe ich vergessen. Vielleicht weiss es Bert ja noch!? Ich fiel auf jeden Fall irgendwann ziemlich müde ins Bett.

Der nächste Morgen war der Horror! Der Wecker klingelte zu einer unchristlichen Zeit und da ich noch ziemlich angeschlagen von der kurzen Nacht war, ging ich erst einmal für eine halbe Stunde an der Strandpromenade laufen. Das tat doch sichtlich gut, sich richtig durchwehen zu lassen! Aber das anschließende Frühstück wollte trotzdem noch nicht so wirklich. Lediglich der Tee gab meinem Körper einen Kick! Ich ging dann duschen, las noch etwas im "Peat, Smoke and Spirit", um dann Punkt 11 und in der Lobby zu sein. Ich bekam dort alle meine Eintrittsmerkchen und die "Chips", um die Leckereien zu bezahlen. Nun was macht man bei einem Festival zuerst, oder zumindest ich? Man dreht eine Runde, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ich deponierte also meine gesamten Sachen bei Schorsch und Ralf am Stand und fing ganz leicht mit dem Teaninich, Chieft., 16 yrs, Port Barrel Finish, 43 % an, da ich den ja schon mal zu Hause hatte. Es musste nun auch erst der Gaumen auf dieses Festival vorbereitet werden. Als Aussteller waren die Lindores, Sukhinder Singh's The Whisky Exchange, Giovanni Giuliani, The Cluaran Publishers, Bert Vuik und Michiel Wiegman von The Dutch Collection, The Whiskycorner und Geert Bero mit seinem Ardbeg Room anwesend.

   

 

 

 

Ich begab mich also zuerst zu Mario und holte mir einen alten Highland Park, OB, 18 yrs, green dumpy bottle, 43 %, 75 cl. Der hat nichts mit den HP von heute zu tun. Das ist so viel besser! Er ist nur etwas staubig im Mund, der einzige Nachteil. Danach fand ich etwas Richtiges für mich, einen Royal Brackla, OB, 16 yrs, distilled 1970, bottled for Zenith Italy, 57 %, 3600 bottles. Lecker!!! Absolut lecker!!! Danach fand dank Dirk der Ardbeg, OB, 1974, for France seinen Weg in mein Glas. Nicht zu verachten!     

Das war die richtige Vorbereitung für das Laphroaig-Tasting. Das Line-Up des Laphroaig-Masterclass war folgende:

Laphroaig, OB, 10 yrs, 43 %, 75 cl
Bert hat zwar behauptet, dass er vor 1992 abgefüllt wurde, aber er wurde als "Lügner" enttarnt, da auf dem Label bereits das königliche Wappen abgebildet war. Ulf meinte auch, es könne keine Flasche aus den USA sein, da dort normal immer 750 ml steht. Was es wohl mit der Flasche auf sich hat?
Er war auf jeden Fall sehr viel fruchtiger als die jetzige Version. Birne zusätzlich zu den leckeren Phenolen in der Nase, und im Geschmack noch Kaffebohnen. Nett als Einsteiger!

Laphroaig, OB, Vintage 1976, 43 %, 5400 bottles, 75 cl
In der Nase Malt, gesalzene Butter und exotische Früchte, im Geschmack Phenole mit sehr viel mehr Frucht als der 10jährige. Sehr ausbalanciert! Highly recommandable!!!

Laphroaig, OB, Vintage 1977, bottled Spring 2005, 43 %, 75 cl
Der wurde zur Verzweiflung Jacques' abgefüllt. Den werde ich in einer ruhigen Stunde zu Hause genießen und an Jacques zurückdenken.

Laphroaig, OB, 30 yrs, 43 %, 750 ml
Bert erzählte auch noch die gesamte Geschichte über den Ebay-Schwindel, der damals bei den Maltmaniacs auf der Seite aufgedeckt wurde. Auch die nächsten drei wurden abgefüllt und ich fürchte, damit habe ich mir Jacques definitiv zum Feind gemacht. Aber ich finde ihn trotzdem süß!

Laphroaig, OB, 40 yrs, distilled 14.3.1960, 42.4%, 70 cl

Laphroaig, OB, 13 yrs, Feis Ile 2005, 16.1.1992-2005, Cask # 228, 58.5 %, 170 bottles

Laphroaig, OB, 17 yrs, Feis Ile 2004, 1987/2004, 55.2 %, 250 bottles
Dieser golden-orangene Tropfen ist sehr süß und die Nase weißt neben den üblichen Laphroaig-Gerüchen Noten von Orangenschale, Vanille und einer Öllache auf der Norwegenfähre auf. Im Mund etwas adstringierend mit schwachen Phenolen und Iodnoten. Auch hier Malz und Frucht. Das Finish lang und lecker. Mmmmmhhhh!

Die Whiskys, die ich probiert habe waren wirklich lecker, aber irgendwie muss ich mich entweder wieder weniger mit Whisky beschäftigen oder mir keine Masterclasses mehr antun. Es gab leider nichts Wissenswertes, was ich nicht schon vorher wusste. Vielleicht sollte ich mir ein neues Hobby zulegen!? Immerhin hatte Bert nicht mehr nur die langweiligen Fakten in seinem Vortrag ... aber auf das Dankeschön warte ich ja heute noch!

Nach dem Masterclass bin ich wieder auf die Suche nach einer neuen Leckerei gegangen und entschied mich diesmal für einen Society-Longmorn SMWS 7.25. Aber der war zu diesem Zeitpunkt nicht das Richtige für mich. Wie kann man einen Whisky so mit Sherry zudecken? Da trinke ich lieber einen guten Sherry als diesen Whisky. Dieser kupferfarbenen Dram war viel zu sherrylastig mit einer fleischigen Note. Im Mund etwas metallisch. Der Abgang war für diesen Whisky viel zu lang. Das war kein Longmorn wie ich ihn mag!

Jetzt musste schnell etwas anderes her! Ich ging, um mir einen Glendronach, OB, 12 yrs, green dumpy bottle, 1964, 43 % zu holen, aber der war leider nach dem Longmorn nicht genießbar. Der muß in irgendeiner Weise retastet werden! Aber der eklige Longmorn wollte ums Verrecken nicht aus meinem Mund. All das Wasser half nichts und so kam Mario mit der Idee, einen Talisker, OB, Distillery bottling, 60.0 % zu probieren. Ein voller Erfolg. Danke, Mario! Ein sehr leckeres Tröpfchen, der hilft, oversherried Whiskys aus dem Mund loszuwerden.

Jetzt holte ich mir bei Fred noch einen Lochside, Jack Wiebers' Old Train Series, 37 yrs, 12/1966-3/2004, 47.7 %, 156 bottles. Die Nase war nicht schlecht, aber irgendwie hatte ich keine Lust mehr drauf und so werde ich ihn mir ebenfalls in einer ruhigen Stunde gönnen. Und mit diesem Gesicht kann Fred glatt zu meinem Lieblingsbelgier werden, an den ich immer denken werde, wenn ich einen Lochside trinke! ;-)

        

Kurz vor 19 Uhr ging ich dann wieder auf  mein Zimmer, um noch im Abendkleid ein bißchen für die neue Stepptanzchoreographie zu üben. Immerhin sollte ja um 19.30 Uhr schon wieder die nächste Veranstaltung sein: das Whisky-Dinner. Aber bereits um 19.25 Uhr bekam ich einen Anruf aus der Rezeption, dass das Essen fertig sei und ich bitte runterkommen solle. Also schnell raus aus dem Abendkleid und wieder rein in die Alltagskleidung! Punkt 19.30 Uhr war ich dann wieder unten und bekam meinen Platz angewiesen. Ich saß gegenüber von Mario, hatte Ulf und Erik als Tischnachbarn und Serge saß auch noch bei uns auf der Ecke. Es sollte ein sehr gelungener Abend werden.
Als Vorspeise gab es einen Salat mit geräucherter Entenbrust und Speck mit einer Scheibe Toast aus Rosinenbrot. Dazu wurde ein Dalwhinnie, OB, 15 yrs, 40 %, 75 cl gereicht. Sehr lecker!
Als zweites wurde ein Mangosorbet mit einem Bowmore, OB, 12 yrs, blue cap, 43 %, 75 cl serviert. Das Mangosorbet war klasse, aber mir persönlich sagte die Kombination mit diesem Bowmore nicht zu.
Die Hauptspeise bestand aus Schweinelende mit Gemüse und Kartoffeln raffiniert in einem Kohlpaket versteckt und einer Balsamicosoße mit einem Glas Tormore, 10 yrs, Pure Malt, 43 %, 75 cl. Das war doch eine Wiedergutmachung für den Bowmore.
Das Dinner endete mit Pfannkuchen mit Äpfeln und Rosinen und einem Macallan, 10 yrs, Giovinetti & Figli Milano, 57 %, 75 cl.

Während des Dinners wurde Dominiek Bouckaert noch lindorable und bekam sein neues Hemd im unverwechselbarem khaki. Aber Jungs, schafft Euch mal eine schönere Farbe an! Das Rot Eures Logos ist definitiv schöner und kleidet wohl auch jeden von Euch besser! ;-)

Da die Nacht vorher doch eindeutig zu kurz war, ging ich ins Bett und schlief seelenruhig ein. Die versprochene Pool-Party schien eh nicht stattzufinden!

Auch diesmal klingelte es wieder früh und es war Jogging angesagt. Diesmal ging ich allerdings nicht direkt danach zum Frühstück. Sehr viel frühstückte ich eh nicht, da ich mich ja fürs Glenfarclas-Frühstück bei Luc angemeldet hatte. Auch diesmal hatte ich wieder Ulf als meinen Nachbarn und wir führten wieder sehr informative Gespräche. Luc wollte uns glücklicherweise nichts über Whisky an sich erzählen, sondern gestaltete das Ganze als eine Art Zeitung mit den entsprechenden Ereignissen aus den Jahren aus denen die servierten Whiskys kamen. Eine tolle Idee!  

Das schottische Frühstück bestand aus einem Spiegelei, Würstchen, gebackenen Bohnen, Tomaten und Champignons und gebratener Haggis (falls es nicht eher Blutwurst war; ich habe es zumindest nicht angerührt, da sich Ralf auch nicht sicher war). Die Cask-Samples wurden in folgender Reihenfolge serviert:

Cask # 9031, Sherry Butt, 19.10.1990/6.12.2005

Cask # 991, Plain Hogshead, 6.3.1987/6.12.2005

Cask # 2026, Sherry Hogshead, 18.3.1970/6.12.2005

Cask # 5117, Sherry Hogshead, 22.9.1967/6.12.2005

Cask # 2110, Sherry Hogshead, 11.9.1957/6.12.2005

Ich habe an allen nur genippt, da ich Angst hatte, mir schon wieder den Tag mit einer eventuellen Sherrytunte zu verderben, aber es schienen alle Cask-Samples nach meinem Geschmack zu sein. Ich werde mir aber auch hier in aller Ruhe ein Urteil bilden.

Nun war es wieder Zeit sich den Leckereien an den Ständen zu widmen. Immerhin waren es nur noch 3 Stunden bis Dominiek sein Masterclass halten sollte. Bevor ich aber den Cluaran-Stand verließ, füllte ich mir noch den Glen Moray, OB, 1960, 26 yrs, 43 %, 75 cl ab. Ich ging also auf die Suche und wurde auch schnell fündig: Der Tag sollte mit der kleineren Schwester vom gestrigen Brackla beginnen, Royal Brackla, OB, 12 yrs, for Zenith Italy, 43 %. Etwas zu spritig am Anfang, in der Nase Lemongras, Heu, Malt und wird mit der Zeit dunkler. Nicht vergleichbar mit der älteren Ausgabe! Danach fand ich endlich einen Pulteney. Michiel hatte an seinem Stand den Pulteney, DL, OMC, 1964, 34 yrs, 12/1964-10/1999, 50 %, 197 bottles. Oh ja! Dunkle Kirschen, salzige See, im Geschmack kamen noch Äpfel und Birnen hinzu. Lecker, was für mich!

   

Es näherte sich 14 Uhr und ich machte mich auf, "Tribute to Mr. Edoardo "Baffo" Giaccone" zu erweisen. Das war ein gut gemachter Vortrag, mit viel Abwechslung - Geschichte Brora/Clynelish und der Person Edoardo Giaccone. Schade, dass ich für das eine Quiz mal das Geburtsjahr von "Baffo" herausfinden musste und somit schon ziemlich viel über ihn wusste. Aber die Whiskys waren toll! Als Geschenk hatte Dominiek noch einen Ainsley's Blend, 43 %, rotation 11.8.1971, 75 cl mitgebracht, mit der das Tasting gestartet wurde (Der erste Eindruck waren Tabak und Arrak). Es ist immer wieder beeindruckend, Whiskys zu probieren, die abgefüllt wurden, lange bevor man selbst geboren wurde. Meine Favoriten waren der erste und der dritte Clynelish.

Clynelish, OB, 12 yrs, Ainslie's & Heilbron for Edward & Edward Italy, short cap, rotation 1969, 56.9 %
Frisch, Anis, Heide, maritim, straight forward in der Nase, im Geschmack pfeffrig, grasig, schwacher Rauch im Hintergrund und später kommen Phenole hinzu. Das ist einer, den ich mag.

Clynelish, OB, 12 yrs, Ainslie's & Heilbron for Edward & Edward Italy, long cap, rotation 1972, 56.9 %
In der Nase etwas fruchtiger als der erste, aber auch etwas erdig. Ist das Hähnchenfleisch, was da durchkommt? Der wird zu Hause nochmal näher analysiert.

Clynelish, OB, 12 yrs, Ainslie's & Heilbron for Edward & Edward Italy, bicolor label, rotation 1973, 56.9 %
In der Nase, der beste von den dreien, aber auch der wird nochmal etwas genauer unter die Lupe genommen.

     

Danach ließ ich den restlichen Nachmittag ruhig ausklingen. Ich ging runter und bekam von Jacques eine Praline, und ich kann doch ruhigen Gewissens sagen, dass meine gut mithalten können, dafür dass ich kein Chocolatièr bin. Dann besuchte ich die Bar und unterhielt mich noch ein bißchen mit Fred und Ulf, bevor ich mich Geerts Ardbegs zuwandte. Ich startete mit einem Ardbeg, 15 yrs, 1973/1988, for Sestante, 53.4 %, 75 cl. Nicht zu verachten, aber kein i-Tüpfelchen! Danach wählte ich noch den Ardbeg, 1975/1990, Samaroli, 57 %, 480 bottles, 75 cl. Sehr lecker mit einer Koriander-Note. Danach gingen Bert, Paul und ich in die Bar zurück und unterhielten uns noch etwas, während Ralf Geerts Ardbeg-Sammlung für das nächste Buch fotografierte.

   

Um 19 Uhr blieb ich ruhig im Sofa in der Lobby sitzen und sah den anderen beim Packen zu. Ein herrliches Gefühl mal nichts tun zu müssen! Als dann Ralf und Schorsch für den Tag fertig fotografiert hatten und sie sich frisch machen gingen, wanderte ich ebenfalls auf mein Kämmerchen, um dort kurze Zeit später zu erfahren, dass Bert nach Hause fuhr. Also verabschiedeten wir uns, ich bekam noch meine Flasche Caperdonich und dann ging ich mit Schorsch und Ralf essen. Als ich allerdings dachte, das Wochenende sei vorbei, fing es erst richtig an. Wir kamen gleichzeitig mit den Zurückgebliebenen zum Hotel zurück und so trafen wir uns sehr schnell mit einigen Flaschen wieder in der Hotelbar. Ich weiss gar nicht, ob ich noch alle zusammenbekomme, aber ich werde es mal versuchen: Luc, Dirk, Jan, Dominiek, Geert, Sukhinder und sein Mitarbeiter, Jürgen und Oliver, Hans-Henrik und Hans, Ralf und ich. Bei den Whiskys wird es vielleicht noch schwieriger, da wir ja einfach nur genossen haben und nicht getastet: Macallan, OB, 18 yrs, 1980, 43 %, einen 15jährigen Macallan, den ich schnell wieder vergessen möchte, Macallan Royal Marriage 43 %, Society-Glenfarclas SMWS 1.81, etwas merkwürdig, einen alten zwölfjährigen Glenfarclas, zwei Ardbeg-Fakes, die Jürgen mit hatte - "Bäh" ist wohl das einzige Wort, was hier erlaubt ist, Luc hat den einen sogar ausgespuckt! Der Junge scheint Geschmack zu haben. - Ardbeg Provenance Europe, Ardbeg Provenance Asia und einen Ardbeg Manager's Choice - Mmmmmhhhh!!! (Ich muss Geert nochmal fragen, welcher das war!), einen Brora von Dominiek, einen Highland Park und eine Caol Ila, 12 yrs, James MacArthur - für den würde ich sterben! Göttlich!!! Bitte, Luc, besorge wenigstens eine Flasche, die Du mit mir teilst! Ansonsten hatte ich noch einen Tanz mit Luc, allerdings musste ich die Schuhe ausziehen, um wenigstens halbwegs auf seine Größe runterzukommen. Ich hatte einen Heidenspaß! Das war ein sehr gelungener Abschluß für ein super Wochenende! Absolut wiederholungswürdig!!! Ich hoffe, ich treffe sie alle in Limburg wieder.